Musikalisches Monodrama um Mathilde Wesendonck und Richard Wagner
Und wie froh die Sonne scheidet Hüllet der, der wahrhaft leidet Sich in Schweigens Dunkel ein
Aus: „Treibhaus“ Mathilde Wesendonck Die Hauptperson dieser Handlung identifiziert sich nicht nur mit Mathilde Wesendonck, sondern auch mit den Frauengestalten aus Wagners Musikdramen. „Mathilde W. ist Dichterin, weltfremd, einsam, ver –rückt und ausserhalb ihres gesellschaftlichen Umfelds lebend. Aus grossem Schmerz , hat sie sich eine, ihre Traumwelt gestaltet. Das Schicksal war ihr nicht wohlgesinnt, obwohl ihr Leben einst so vielversprechend begonnen hatte: als Muse von Richard W. und als verwöhnte Ehefrau eines reichen Mannes.
Das Monodrama um Mathilde W. Richard W. ist eine Fiktion - oder vielleicht doch die Wahrheit - einer verlorenen, vergangenen Liebesbeziehung, die in grosser Enttäuschung und tragisch zu Ende ging.“ Sie hat seither die Phantasie von zahlreichen Schriftstellern und Biographen beflügelt, die über die Beziehung spekulierten.
Die Briefe von Mathilde an Richard, wurden von Wagners ersten Frau Minna vernichtet. Es sind also nur die Briefe von Richard an Mathilde geblieben.
Armin Trösch hat aus Briefzitaten von Richard Wagner, Nachforschungen und Erzählungen ein Stück gewoben. Kathrine Ramsier wählte die Musik von Richard Wagner dazu aus. Volker Vogel hat daraus ein stimmiges, berührendes Stück Theater, ein musikalisches Monodrama geschaffen: „Leuchtende Liebe-Lachender Tod“
Ein Publikum, das die bis zu vierstündigen Opernwerke scheut, erhält Einblick in Wagners Schaffen in neunzig Minuten, und Wagnerfans dürfen sich auf einen speziellen Abend freuen.
Ausschnitt aus der Generalprobe am Bernhard Theater Zürich